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Energie und Umwelt

In der Gemeinde Didderse wird Umweltbewusstsein und Energiesparen GROß geschrieben:

So findet z. B. jährlich im Frühling ein "Umwelttag" statt, an dem die Bürger und die Mitglieder der ortsansässigen Vereine die Wege, Straßen, Feldränder ihrer Gemeinde säubern.

Die Gemeinde Didderse hat am 21.12.2020 erstmalig einen Lärmaktionsplan gem. § 47d Bundes-Immissionsschutzgesetz beschlossen: 

Um die Natur und speziell den Baumbestand in der Gemeinde zu schützen, gibt es seit 2007 eine entsprechende Satzung:

Klimakommune

Aktuellste und größte Belohnung für die fortschrittliche Gemeinde ist die Auszeichnung zur Niedersächsischen Klimakommune 2012 die der damalige Bürgermeister Randolf Moos und seine Abordnung aus Rat und Verwaltung am 15.10.12 in Hannover aus der Hand des Niedersächsischen Umweltministers Dr. Stefan Birkner in Empfang nehmen durfte. Unsere nur rund 1.300 Einwohner zählende Gemeinde wurde vor allem deshalb prämiert, "weil sie mit ihrem breitangelegten Engagement zeigt, dass auch die kleinsten Kommunen große Handlungsmöglichkeiten im Klimaschutz haben und Didderse diese konsequent wahrnimmt."

Mehrzweckhalle

Das Großprojekt Sanierung der Mehrzweckhalle am Pappelweg der Jahre 2011 bis 2013 wurde mit Erfolg abgeschlossen.

Die Arbeiten umfassten außer der Neuverkleidung der Gauben auch den Neuanstrich der Fenster und Halleninnenwände und die Modernisierung der Sanitäranlagen. Ferner hat die Mehrzweckhalle einen neuen Hallenbodenbelag sowie Fußbodenheizung bekommen, und es wurde eine moderne Behindertentoilette eingebaut. Die neu installierte indirekt steuerbare Bühnenbeleuchtung sowie die Beschallungsanlage konnten bereits auf einem Dorfgemeinschaftsabend zum Einsatz kommen. Zusätzlich zu den oben genannten Arbeiten wurde in der Mehrzweckhalle sowie in den Räumlichkeiten des Kindergartens St.Viti-Spatzen die komplette Innenbeleuchtung saniert. Um die Energie- und Wartungskosten sowie den CO₂-Ausstoß zu senken, wurden die alten Leuchten gegen neue Leuchten mit elektronischen Vorschaltgeräten und energieeffizienten T5-Lampen mit hoher Lebensdauer ausgetauscht. Dadurch wird eine Stromersparnis von ca. 65 - 70 % erwartet.

Aus diesem Grund wurde die Maßnahme nach der "Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen im Rahmen der Klimaschutzinitiative" im Zeitraum 01.11.2011 bis 30.04.2013 vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit-Klimaschutzinitiative (www.bmu-klimaschutzinitiative.de) unter dem Förderkennzeichen "03KS2078" mit einem Betrag von 11.130 € gefördert.

Projektträger war das Forschungszentrum Jülich GmbH, Berlin (www.fz-juelich.de/ptj). Die Arbeiten wurden vom Gifhorner Unternehmen Elektro-Ohlhoff durchgeführt.

Straßenbeleuchtungsanlage

Größtes Umweltprojekt im Jahr 2010 war die Sanierung der kompletten Straßenbeleuchtungsanlage in der Gemeinde Didderse. Durch den Einsatz hocheffizienter Aufsatzleuchten mit moderner LED-Technologie sollen Energie- und Wartungskosten vermindert und der schädliche CO2-Ausstoß deutlich gesenkt werden. Es wird eine Stromeinsparung von bis zu 79% im Vergleich zur alten Straßenbeleuchtungsanlage erwartet. Dieses Projekt wurde mit Bundesmitteln in Höhe von 29.969 € vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (www.bmu.de) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages unter dem Förderkennzeichen FKZ 03KS0949 gefördert. Projektträger war das Forschungszentrum Jülich GmbH, Berlin (www.fz-juelich.de/ptj). Die Arbeiten wurden durch Fa. Elektro-Ohlhoff aus Gifhorn durchgeführt und Anfang 2011 beendet. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 119.877 €, die abzüglich der o.g. Fördersumme von der Gemeinde Didderse getragen wurden.

Photovoltaikanlage

Größtes Projekt im Energie- und Umweltbereich war im Jahr 2009 die Photovoltaikanlage. 

Seit dem 16.03.09 betreibt die Gemeinde Didderse auf dem Dach der Sporthalle eine moderne Photovoltaikanlage. In der Zeit bis zum 31.12.2015 hat die Anlage eine Gesamtenergie von 68.503 kWh erzeugt. Der Ertrag, der durch die Einspeisung ins öffentliche Netz erzielt wurde, beläuft sich auf 29.463 € , und es wurden beträchtliche Emissionen vermieden: der CO²-Ausstoß wurde um 40.828 kg verringert!